Das Institut für Slawistik der Karl-Franzens-Universität Graz lädt zu einem Gastvortrag:
Freitag, 07.11.2014, 19:30, Mehrzwecksaal im UniZentrum Wall (Graz, Merangasse 70, Parterre)
ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Moser (Institut für Slawistik, Wien)
"Identitäten und Sprachen im Grenzland: Galizien und Transkarpatien im Vergleich"
Herr ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Moser, geb. 1969 in Linz, ist Vorstand des Instituts für Slawistik der Univ. Wien, 2010-14 Mitglied der der Jungen Kurie der ÖAW, 2011-13 Dekan der Phil. Fakultät der Freien Ukrainischen Univ. München, Lehrender an der Katholischen Pázmány-Unierstität in Budapest und Pilisczaba, Hrsg. der Reihe Slavische Sprachgeschichte, wirkliches Mitglied der Wiss. Taras-Schetschenko-Gesellschaft in Lviv, sowie Präsident der Internationalen Ukrainistenvereinigung.
Kurzbeschreibung aus der Feder des Vortragenden:
Galizien und Transkarpatien sind zwei Regionen an der Grenze des Ostslaventums mit besonders konfliktgeladenen Geschichten der sprachlichen und nationalen Identitäten. In diesem Vortrag geht es um die Konkurrenz des ukrainischen Identitätsmodells mit dem allrussischen sowie die Ausbildung regionaler Identitäten im Wechselspiel mit dominanten Nachbarkulturen (der polnischen bzw. ungarischen). Vor allem versuche ich einen Vergleich der Entwicklungen in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.